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-Die Bendix-10 wurde nach den 10 internen elektrisch gesteuerten Ventilen benannt. Das System wurde von 1991-1993 in Voyagern mit ABS verbaut (vor-Facelift Modelle). Die Bendix-10 besteht aus einem Hydraulikblock, einer auf dem Getriebe montierten Hochdruckpumpe sowie einem Steuergerät (CAB) unter der Batterie. Das System ist anfällig, auf Hauptbremszylinder und Hochdruckpumpe sind lebenslange Garantie (Chrysler Rückruf #685).+Die Bendix-10 wurde nach den 10 internen elektrisch gesteuerten Ventilen benannt. Das System wurde von 1991-1993 in Voyagern mit ABS verbaut (vor-Facelift Modelle). Die Bendix-10 besteht aus einem Hydraulikblock, einer auf dem Getriebe montierten Hochdruckpumpe sowie einem Steuergerät (CAB) unter der Batterie. Das System hat anfällige Komponenten, auf Hauptbremszylinder und Hochdruckpumpe sind lebenslange Garantie (Chrysler-interner Rückruf Nr. #685).
  
 In einer weniger leistungsfähigen Version wird dieses System als Bendix-9 auch im Jeep Wagoneer XJ und Jeep Cherokee XJ in den Modelljahren 1989, 1990 und 1991 eingesetzt. In einer weniger leistungsfähigen Version wird dieses System als Bendix-9 auch im Jeep Wagoneer XJ und Jeep Cherokee XJ in den Modelljahren 1989, 1990 und 1991 eingesetzt.
  
-Im Gegensatz zu klassischen Bremssystemen sind in der Bendix-10 Brems- und ABS-System ineinander integriert. Ein klassischer Unterdruckbetriebener Bremskraftverstärker ist nicht vorhanden. Die Hochdruckpumpe baut einen Druck von ca 152 Bar auf. Dieser Druck wird im Hochdruckspeicher des Hydraulikblocks gespeichert und für Bremsvorgänge verwendet. Das Steuergerät überwacht die Drehzahl der Räder und steuert im Falle blockierender Räder die Ventile zum Ab- und Aufbauen des Bremsdrucks an. Dabei kann jedes Rad einzeln angesteuert werden. Die Pumpe wird über einen Hochdruckschalter gesteuert, der die Pumpe abschaltet, wenn der gewünschte Druck erreicht ist. Die Pumpe wird nicht vom CAB angesteuert, sondern über einen einfachen Druckschalter und einem Relais (HI-RAM) nahe des fahrerseitigen Kotflügels.+Im Gegensatz zu klassischen Bremssystemen sind in der Bendix-10 Brems- und ABS-System ineinander integriert. Ein klassischer unterdruckbetriebener Bremskraftverstärker ist nicht vorhanden. Die Hochdruckpumpe baut einen Druck von ca 152 Bar auf. Dieser Druck wird im Hochdruckspeicher des Hydraulikblocks gespeichert und für Bremsvorgänge verwendet. Das Steuergerät überwacht die Drehzahl der Räder und steuert im Falle blockierender Räder die Ventile zum Ab- und Aufbauen des Bremsdrucks an. Dabei kann jedes Rad einzeln angesteuert werden. Die Pumpe wird über einen Hochdruckschalter gesteuert, der die Pumpe abschaltet, wenn der gewünschte Druck im Speicher erreicht ist. Die Pumpe wird nicht vom CAB angesteuert, sondern über einen einfachen Druckschalter und einem Relais (HI-RAM) nahe des fahrerseitigen Kotflügels.
  
 Wie die Bendix-4 auch verfügt die Bendix-10 über sogenannte Proportioning-Valves (Druckregelventile) für die Hinterachse. Diese Ventile sind spezifisch für AWD/FWD sowie kurzem oder langem Radstand, __deswegen können Hydraulikblöcke nicht ohne Weiteres zwischen allen Fahrzeugen getauscht werden.__ Zuordnung und Identifizierung siehe unten. Wie die Bendix-4 auch verfügt die Bendix-10 über sogenannte Proportioning-Valves (Druckregelventile) für die Hinterachse. Diese Ventile sind spezifisch für AWD/FWD sowie kurzem oder langem Radstand, __deswegen können Hydraulikblöcke nicht ohne Weiteres zwischen allen Fahrzeugen getauscht werden.__ Zuordnung und Identifizierung siehe unten.
  • es/original/abs.txt
  • Zuletzt geändert: 2023/11/30 10:47
  • von Wolfram